mit Graffiti-Künstlerin Steffi „Steph“ Peichal vom Studio 68 Mannheim

Kinder und Jugendliche der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters haben zusammen mit dem Street-Art-Kollektiv „Studio 68“ die Wände des Luftgeschosses gestaltet. Der KJP-Förderkreis und die Sparkasse Rhein-Neckar unterstützten das Projekt finanziell.

Ausgestattet mit Pinseln, Rollen, Malerkitteln und vor allem Spraydosen wurden Kinder und Jugendliche der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters (KJP) kreativ. Sie bemalten und besprühten zusammen mit den Mitarbeitern der KJP und unter künstlerischer Leitung des Street-Art-Kollektivs „Studios 68“ vier Wände und die Säulen des Luftgeschosses, des Außenbereichs der KJP. Das Verschönerungsprojekt wurde von den Stationsleitern Rolf Oster-Ritter und Michael Baum ins Leben gerufen und beinhaltete auch Graffiti-Making-Workshops, geleitet vom „Studio 68“. So lernten die Patienten Umgang und Technik mit der Spraydose und hatten viel Freude daran, „ihren“ Außenbereich selbst mitzugestalten. „Die Kinder und Jugendlichen haben Motive und Begriffe aufgeschrieben. Diese hat Steffi vom Studio 68 in ein künstlerisches Konzept umgewandelt, um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten“, erklärte Oster-Ritter. Nach Grundieren, Vorskizzieren, Besprühen und dem „final touching“ sind nun die Kunstwerke zu bewundern.

Das Projekt wurde durch Spendengelder des KJP-Förderkreis und der Sparkasse Rhein-Neckar unterstützt. „Mit einem kleinen Fest haben wir das neu gestaltete Luftgeschoss eingeweiht, die künstlerische Arbeit der Kinder und Jugendlichen gewürdigt und uns bei den Geldgebern bedankt“, so Baum. Beim Fest konnten auch die Patienten der KJP, die nicht mitgewirkt hatten, die Graffitis in einem schönen Rahmen bewundern. Durch die Bemalung wirkt der Außenbereich nun freundlicher und bietet eine kinder- und jugendgerechte Atmosphäre zum Spielen und Austoben an der frischen Luft.

Text: Pressemitteilung Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim

Alle Fotos © Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim